jh München – Der Ertrag der Umweltbank in Nürnberg schrumpft weiter. Das Ergebnis nach Steuern sank in der ersten Hälfte dieses Jahres um ein Fünftel auf 12,6 Mill. Euro. Im Vorjahreszeitraum war es um 5 % zurückgegangen. Der Personalaufwand nahm um gut 12 % auf 4,2 Mill. Euro zu. Das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag erhöhte sich auf 29,1 (i.V. 26) %.Das Ergebnis liege wie erwartet unter dem Wert der beiden Vorjahre, da die Bank von ihren Kunden nicht Negativzinsen verlange, berichtete der Vorstand. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich um 19 % auf 18,3 Mill. Euro. Das Geschäftsvolumen wuchs um 7 % auf 3,66 Mrd. Euro. Für Wachstum sorgte nach Angaben der Direktbank die Finanzierung von ökologischen und sozialen Wohnungsbauprojekten. Baudarlehen machten mittlerweile ein Drittel des Kreditbestandes aus. Übertroffen würden sie nur von der Solarenergie mit einem Anteil von 37 %.Erstmals bot die Umweltbank ihren Anteilseignern eine Aktiendividende an. 35 % der Aktionäre hätten sich entschieden, die Gewinnbeteiligung zum Teil als neue Aktien zu beziehen. So habe die Bank Eigenmittel von mehr als 2,3 Mill. Euro generiert.