EU-Banken drohen in London keine neuen Hürden

Börsen-Zeitung, 21.12.2017 hip London - Europäische Banken und Versicherer werden ihren Geschäften in Großbritannien nach dem Brexit ebenso nachgehen können wie bisher. Wie die Bank of England mitteilte, werden sie ihre Niederlassungen nicht in...

EU-Banken drohen in London keine neuen Hürden

hip London – Europäische Banken und Versicherer werden ihren Geschäften in Großbritannien nach dem Brexit ebenso nachgehen können wie bisher. Wie die Bank of England mitteilte, werden sie ihre Niederlassungen nicht in Tochtergesellschaften mit eigener Kapitalausstattung umwandeln müssen. Voraussetzung für den reibungslosen Fortgang der Geschäfte sei aber eine weiterhin enge Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden diesseits und jenseits des Ärmelkanals.Nach einer Schätzung der Boston Consulting Group hätten europäische Banken für die Umwandlung der Filialen in Töchter zwischen 30 Mrd. und 40 Mrd. Euro zur Seite legen müssen. Manche Niederlassungen beschäftigen tausende Mitarbeiter und haben mit Blick auf ihre Assets “systemische” Bedeutung für das britische Finanzsystem. Die Finanzaufsicht FCA stellte zudem klar, dass Marktzugangsrechte (Passporting) während der noch zwischen London und Brüssel auszuhandelnden Übergangsperiode nach dem Austrittsdatum ihre Gültigkeit behalten werden.—– Bericht Seite 3