dm Frankfurt – Das Handelsvolumen an der Terminbörse Eurex ist im November gegenüber dem Vorjahr um 12 % auf 133,3 Millionen Kontrakte gefallen. Das stärkste Minus verzeichneten europäische Zinsderivate (-24 % auf 42,8 Millionen Stück), während Aktienderivate um 4 % auf 21,7 Millionen Stück anzogen. Im Repo-Markt stieg das ausstehende Volumen um 86 % auf 55,7 Mrd. Euro, während es bei GC Pooling 50 % auf 36,9 Mrd. Euro einbrach. Randolf Roth, Vorstandsmitglied der Deutsche-Börse-Tochter, sagte in einer Mitteilung, nach einem Jahr mit “vielen Herausforderungen, aber auch Chancen” sei Eurex “bestens” vorbereitet, den Markt in der Umstellung auf Mifid II zu unterstützen. Die ab 2018 geltende neue Finanzmarktrichtlinie bringe “grundlegende Veränderungen” und schaffe “neue Wettbewerbsdynamiken an den europäischen Derivatemärkten”. Zudem stehe als nächste Herausforderung der Brexit an. “Wir werden mit neuen innovativen Produkten und Dienstleistungen unsere Teilnehmer dabei unterstützen, auch diese Disruption zu meistern.”