Euronext will nach einem kräftigen Ergebnissprung im vergangenen Jahr die Dividende erhöhen. Der paneuropäische Börsenbetreiber, der nach eigenen Angaben auf gutem Wege ist, die Übernahme der Borsa Italiana bis Juni zu finalisieren, profitierte 2020 sowohl von einem Anstieg der gehandelten Volumen als auch von der Übernahme der Osloer Börse, die erstmals voll zu den Jahresergebnissen beitrug. Die Einnahmen von Euronext legten im Vergleich zum Vorjahr um 30,2% auf 884,3 Mill. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich ebenfalls um 30,2% auf 520 Mill. Euro. Das Nettoergebnis wiederum stieg um 42,1% auf 316 Mill. Euro. Während die Einnahmen die Erwartungen übertrafen, verfehlte das Nettoer­geb­nis sie. Euronext will nun die Zahlung einer Dividende von 2,25 Euro je Aktie vorschlagen, nachdem die Dividende für das Vorjahr 1,59 Euro betrug. Der Börsenbetreiber will Ende des Jahres neue mittelfristige Ziele präsentieren, die auch die Übernahme der Mailänder Börse widerspiegeln sollen.