Kapitalmarkt

Europäisches Verbriefungsgeschäft bricht ein

Das Emissionsvolumen europäischer Verbriefungsprodukte ist der Association for Financial Markets in Europe zuletzt deutlich gesunken – doch es gibt auch eine gute Nachricht.

Europäisches Verbriefungsgeschäft bricht ein

Verbriefungsgeschäft bricht stark ein

phh Frankfurt

Der europäische Verbriefungsmarkt hat im Startquartal einen Rückschlag erlitten. Dem Brancheverband Association for Financial Markets in Europe (AFME) zufolge wurden in Europa in diesem Zeitraum verbriefte Produkte im Gesamtvolumen von 35,9 Mrd. Euro emittiert. Gegenüber dem Schlussquartal 2022 entspricht das einem Rückgang um 45%, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt das Minus 43%.

Von dem insgesamten 35,9 Mrd. Euro Verbriefungsvolumen wurde mit 19,9 Mrd. mehr als die Hälfte platziert und damit deutlich mehr als im Schlussquartal 2022, als nur 18% in Europa platziert werden konnten. Dabei machten pan-europäische CLOs (6,5 Mrd. Euro), britische hypothekenbesicherte Wertpapiere, sogenannte RMBS (4,9 Mrd. Euro), und deutsche Auto-ABS-Papiere (4,2 Mrd.) zusammen 15,6 Mrd. Euro aus.

Mit 17,9 Mrd. Euro waren die Hälfte der im ersten Quartal emittierten Verbriefungen sogenannte STS-Verbriefungen – simple, transparente und standardisierte Produkte nach der europäischen Verbriefungsverordnung. Von dem STS-Volumen wurden im ersten Quartal 9 Mrd. Euro platziert.

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