spe Stuttgart – Extrem hohe Handelsaktivitäten aufgrund der Coronakrise haben die Gewinne der Euwax AG im ersten Halbjahr 2020 kräftig nach oben schnellen lassen. So steigerte der zu 84 % zur Börse Stuttgart gehörende Broker seine Gesamterträge um 219 % auf rekordhohe 28,8 Mill. Euro. Das Nettoergebnis des Handelsbestands stieg den Angaben zufolge aufgrund des historisch hohen Volatilitätsniveaus im Vorjahresvergleich um 278 % auf 17,9 Mill. Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 11,6 Mill. Euro und damit um 585 % über dem Vorjahreswert. Dass gleichzeitig die Cost-Income-Ratio von 72 auf 43 % zurückging, spiegelt nach Ansicht des CFO, Stefan Bolle, die hohe Skalierbarkeit des Geschäftsmodells der Euwax, die in Stuttgart den Handel mit verbrieften Derivaten, Anleihen, Inlandsaktien, Exchange-Traded Products und aktiven Fonds betreut. Bolle betonte, dass sich die Euwax in der Coronakrise als leistungsfähiger Dienstleister im Wertpapierhandel bewährt habe.