Unternehmensführung

EZB-Bankenaufsicht nimmt DWS unter die Lupe

Die EZB-Bankenaufsicht nimmt einem Insider zufolge die Unternehmensführung der Deutsche-Bank-Tochter DWS unter die Lupe.

EZB-Bankenaufsicht nimmt DWS unter die Lupe

Reuters Frankfurt

Die EZB-Bankenaufsicht nimmt einem Insider zufolge die Unternehmensführung der Deutsche-Bank-Tochter DWS unter die Lupe. Die Europäische Zentralbank (EZB) schaue sich die Corporate Governance der Fondsgesellschaft an, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Freitag. In Medienberichten war DWS-Vorstandschef Asoka Wöhrmann in den vergangenen Tagen Fehlverhalten im Zusammenhang mit Standards der Unternehmensführung vorgeworfen worden. Die DWS, die Deutsche Bank und die EZB lehnten eine Stellungnahme ab. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte zuerst über den Schritt der Bankenaufsicht berichtet.

Die Deutsche Bank prüft derzeit intern, ob der Manager etwa private Mail-Accounts für Geschäftszwecke benutzt hat. Sewing stellte sich auf der Bilanzpressekonferenz hinter Wöhrmann. Er selbst wies am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz der DWS die Vorwürfe gegen ihn zurück. Die Attacken zielten auf den Ruf der DWS sowie auf seine eigene Reputation und auch sein Wohlergehen ab, sagte er. „Ich weise alle diese Vorwürfe und Unterstellungen ausdrücklich zurück.“

Die Fondsgesellschaft geriet im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen, nachdem Greenwashing-Vorwürfe laut geworden waren. Die Gesellschaft hat diese Vorwürfe stets zurückgewiesen.

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