kb Frankfurt – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat über die französische Großbank Crédit Agricole eine Ordnungsstrafe von insgesamt 4,8 Mill. Euro verhängt. Dagegen könne die Bank vor dem Europäischen Gerichtshof in Berufung gehen, wie die EZB mitteilt. Grund für die Strafe ist, dass Crédit Agricole, deren Investmentbank sowie Konsumentenfinanzierer Kapitalinstrumente als hartes Eigenkapital (CET1) deklariert hatten, ohne zuvor dafür die Erlaubnis der relevanten Aufsicht erhalten zu haben. Die damit aus Sicht der EZB unzulässige Eigenkapitaldeklaration sei in mehreren Quartalen in den Jahren 2015 und 2016 erfolgt.