EZB: Binationale Fusionen bevorzugt

Börsen-Zeitung, 2.4.2019 Reuters Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) hält laut ihrem Vizechef Luis de Guindos mehr von grenzüberschreitenden Bankenehen als von Zusammenschlüssen innerhalb der Länder. Auf die Frage, was er von möglichen...

EZB: Binationale Fusionen bevorzugt

Reuters Frankfurt – Die Europäische Zentralbank (EZB) hält laut ihrem Vizechef Luis de Guindos mehr von grenzüberschreitenden Bankenehen als von Zusammenschlüssen innerhalb der Länder. Auf die Frage, was er von möglichen Zusammenschlüssen von Deutscher Bank und Commerzbank oder der beiden spanischen Geldhäuser Bankia und Sabadell halte, sagte der Spanier am Montag im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments in Brüssel, solche Schritte könnten eine Alternative sein, um Kosten zu verringern und um mehr Effizienz zu schaffen. “Aber vom Standpunkt der EZB aus bevorzugen wir grenzüberschreitende Konsolidierung”, so de Guindos weiter.Als letzte verbliebene private Großbanken in Deutschland führen Deutsche Bank und Commerzbank derzeit Gespräche über einen Zusammenschluss. Zu diesem Zweck haben sie sich im Rahmen der Due Diligence bereits gegenseitig Einblick in die Bücher gewährt. Bis Ende April soll eine Entscheidung fallen.