dm Frankfurt – Die Europäische Zentralbank (EZB) will sich bei ihrer Ratssitzung am 21. Juni mit dem umstrittenen Thema Euro-Clearing befassen. Laut Reuters soll dann diskutiert werden, welche Empfehlung die EZB der EU-Kommission gibt, wie das Clearing von in Euro lautenden Finanzderivaten nach dem Brexit beaufsichtigt werden soll. Die EZB ist bisher in den Gremien vertreten, welche die britischen Clearinghäuser überwachen. Xavier Rolet, Chief Executive der London Stock Exchange Group, bezifferte derweil den möglichen Anstieg der Handelskosten auf kumuliert 100 Mrd. Euro binnen fünf Jahren, sollte das Euro-Clearing nur noch in der Eurozone möglich sein. Zudem warnte er vor höheren systemischen Risiken.—– Bericht Seite 2