Fiducia & GAD steigert im Umbau den Umsatz

IT-Haus setzt Strategie um und löst Abteilungen auf

Fiducia & GAD steigert im Umbau den Umsatz

fir Frankfurt – Fiducia & GAD, der IT-Dienstleister der genossenschaftlichen Finanzgruppe, hat den Umsatz im vergangenen Jahr auf 1,34 Mrd. Euro gesteigert. 2018 hatte er noch 1,27 Mrd. Euro betragen. Der Umsatz des Konzerns legte von 1,63 Mrd. auf 1,74 Mrd. Euro zu. Das teilte die in Karlsruhe und Münster ansässige Gesellschaft anlässlich der Hauptversammlung in Münster mit, an der die meisten Stakeholder per Videokonferenz teilnahmen.Das vergangene Jahr habe ganz im Zeichen des Umbaus gestanden, stellten demnach Vorstandssprecher Martin Beyer und Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Brinkmann heraus. Die Transformation im Zuge der Strategieerneuerung, die im dritten Quartal auf den Weg gebracht wurde, werde auch die Rolle der Fiducia & GAD im genossenschaftlichen Verbund grundlegend verändern. Die Gesellschaft verschlankt sich, standardisiert Prozesse und wandelt sich vom klassischen IT-Dienstleister zum Berater und zur Bankingplattform (vgl. BZ vom 15. Mai). Sie mache den Weg frei “für regionale digitale Ökosysteme”, die Volks- und Raiffeisenbanken in die Lage versetze, künftig ergänzende Dienstleistungen über Finanzservices hinaus anzubieten, heißt es in der Mitteilung.Mit dem Wandel einher gehe die Auflösung der hierarchisch geprägten Abteilungs- und Bereichsstrukturen. Bis Jahresende würden agile Arbeitsformen etabliert. “Sie wird dann das erste Unternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe sein, das agile Methoden im Tagesgeschäft praktiziert.” Die Gruppe beschäftigt fast 7 400 Mitarbeiter.