Personalabbau

Filialschließungen kosten 1 190 Stellen

Die geplanten Filialschließungen bei Deutscher Bank und Postbank auf dem Heimatmarkt kosten unter dem Strich insgesamt rund 1190 Vollzeitstellen. In beiden Fällen einigte sich die Deutsche Bank mit der Arbeitnehmerseite auf einen...

Filialschließungen kosten 1 190 Stellen

dpa-afx Frankfurt

Die geplanten Filialschließungen bei Deutscher Bank und Postbank auf dem Heimatmarkt kosten unter dem Strich insgesamt rund 1190 Vollzeitstellen. In beiden Fällen einigte sich die Deutsche Bank mit der Arbeitnehmerseite auf einen Interessenausgleich, wie das Institut auf Anfrage mitteilte. Die Stellen sollen sozialverträglich unter anderem mit Vorruhestand und Abfindungen abgebaut werden. Bis Ende des Jahres sollen wie angekündigt 97 der insgesamt 497 Filialen der Deutschen Bank über den Heimatmarkt verteilt dichtgemacht werden. Rund 450 Vollzeitstellen sollen netto entfallen. „Wir wollen und werden flächendeckend präsent sein. 400 Filialen sind dafür eine gute Zahl, die in den kommenden Jahren weitgehend stabil bleiben dürfte“, sagte der Leiter des Privatkundengeschäfts der Marke Deutsche Bank, Philipp Gossow. Bei der Postbank sollen netto 20% oder rund 740 Stellen an den Schaltern bis Ende 2022 abgebaut werden und 100 der zuletzt 800 Filialen aufgegeben werden. Der Personalabbau ist in den Zahlen enthalten, die im Juli 2019 verkündet wurden. Bis Ende 2022 soll die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern um etwa 18000 auf weltweit 74000 sinken.