Finanz Informatik hält Umsatz stabil
fir Frankfurt – Die Finanz Informatik (FI), der IT-Dienstleister der 384 Sparkassen, ihrer Verbundgesellschaften und der Landesbanken, hat im vergangenen Jahr Umsatzerlöse von gut 1,9 Mrd. Euro erzielt und damit geringfügig weniger als im Jahr zuvor (2 Mrd. Euro). Das Nachsteuerergebnis ging auf 2,6 Mill. Euro zurück nach 8 Mill. Euro 2017, teilte die FI am Donnerstag mit. Erwartet wurde ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag.Die FI übernimmt nach eigenen Angaben den Service für 117 Millionen Bankkonten. Wichtigste Kundengruppe sind die einzelnen Sparkassen, gefolgt von den Verbundpartnern aus der S-Finanzgruppe und den Landesbanken, die der FI und ihren Tochtergesellschaften Finanz Informatik Technologie Service, Finanz Informatik Solutions Plus, Finanz IT Servicegesellschaft sowie Inasys und Star Finanz mehr als 600 Mill. Euro Umsatz bescherten.Das Gesamtbankensystem OSPlus baut der Dienstleister zur digitalen Finanzplattform aus, “die den Anlaufpunkt von Privat- und Firmenkunden für alle ihre finanziellen Angelegenheiten bildet und diese mit Angeboten ergänzt, die über das klassische Banking hinausgehen”, wird der Vorsitzende der FI-Geschäftsführung, Franz-Theo Brockhoff, zitiert. Im vergangenen Jahr seien demnach mehr als 300 Mill. Euro in OSPlus investiert worden. Auch die Zahl der Mitarbeiter wächst. Die Muttergesellschaft FI beschäftigte zum Jahresende 3 564 Mitarbeiter, das waren fast 200 mehr als ein Jahr zuvor.