Die Helaba hat am Mittwochabend mit über 300 Gästen die Grundsteinlegung ihres neuen Projekts, des Central Business Towers, im Frankfurter Bankenviertel begangen. Der 205 Meter hohe Büroturm soll einen markanten Akzent in der Skyline setzen und schreitet trotz der Herausforderungen des aktuellen Immobilienmarkts nach Angaben der Helaba zügig voran.

Das Projekt, das die Helaba in Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer Ed. Züblin umsetzt, umfasst eine Bruttogrundfläche von 115.000 Quadratmetern. Davon entfallen knapp zwei Drittel auf Mietflächen, die Büroräume sowie öffentlich zugängliche Einrichtungen wie ein Restaurant, eine Kantine, ein Café und die Dependance des Weltkulturen-Museums beherbergen werden. Die Fertigstellung des Gebäudes mit 52 Stockwerken und einem fünfgeschossigen Sockelbau mit denkmalgeschützter Fassade ist für das erste Quartal 2028 geplant.

„Mit dem Central Business Tower setzen wir ein starkes Zeichen für die urbane Vielfalt der Mainmetropole“, so Christian Schmid, Vorstand bei der Helaba. Auch die Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Laut Stephan Keinath, Vorstand bei Ed. Züblin, setze der Einsatz von CPM-Basecrete neue Maßstäbe, da der CO₂-Ausstoß um 57% reduziert wird.

Der Bau findet in einer für den Frankfurter Immobilienmarkt durchaus volatilen Zeit statt. Der Flächenumsatz in Frankfurt lag zur Jahresmitte 2024 bei 215.000 Quadratmetern, was einem Anstieg von 13% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders gefragt sind kleinere Büroflächen zwischen 2.000 und 5.000 Quadratmetern. Der Bedarf an modernen, ESG-konformen Flächen sorgt dabei für steigende Mietpreise, die Spitzenmiete liegt aktuell bei 49 Euro pro Quadratmeter.

Der Central Business Tower will in diese Nachfragelücke vorstoßen und soll das Bankenviertel mit seiner Architektur und nachhaltigen Bauweise aus Sicht der Bauherren prägen. Eine Vorvermietung gebe es nicht. Die Kosten liegen bei einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag.