ahe Düsseldorf – Der Finanzvermittler OVB hat im ersten Halbjahr zum Teil deutliche Zuwächse verbucht, bleibt fürs Gesamtjahr aber vorsichtig. Die Vertriebsprovisionen legten insgesamt knapp 7 % auf 111 Mill. Euro zu. Besonders positiv zeigten sich die Märkte in der Slowakei, Spanien, der Schweiz, Italien und Österreich. Im Segment Süd- und Westeuropa stieg der Umsatz insgesamt um 21 %. Deutschland legte hingegen nur um 5 % und Mittel-/Osteuropa um 2 % zu. Der OVB-Konzern hat aktuell 3,27 Millionen Kunden (plus 4 %) und beschäftigt 5 308 Finanzberater (plus 3 %).Das Kölner Unternehmen verbuchte im ersten Halbjahr einen operativen Gewinn (Ebit) von 6,1 Mill. Euro. Das waren 28 % mehr als noch vor einem Jahr. Das Konzernergebnis legte um 11 % auf 4,2 Mill. Euro zu. Diese Entwicklung ist auf das Gesamtjahr allerdings nicht hochzurechnen. Die OVB bezeichnete die Rahmenbedingungen für das weitere Geschäft zwar als stabil. Für das Gesamtjahr werden dennoch nur leicht steigende Umsätze prognostiziert sowie ein operatives Ergebnis, dass gegenüber dem deutlich verbesserten Resultat von 2014 lediglich stabil bleibt oder allenfalls geringfügig zulegt.