Fintech-Finanzierung erfolgt

Finom erhält 50 Mill. Euro von Venture-Fonds

Es tut sich was im Fintech-Funding. Mit Finom hat ein Digital-Banking-Spezialist eine veritable Series B erhalten. Mit den frischen Mitteln von 50 Mill. Euro soll auch die weitere europäische Expansion finanziert werden.

Finom erhält 50 Mill. Euro von Venture-Fonds

Das auch in Deutschland tätige niederländische Fintech Finom hat im Rahmen einer Series-B-Runde 50 Mill. Euro erhalten. Angeführt wurde die Runde von General Catalyst und Northzone als einziger neuer Investor. Die Altaktionäre Cogito Capital, Entrée Capital, FJLabs, s16vc und Target Global zogen mit. Das Fintech hat damit fast 100 Mill. Euro an Kapital eingesammelt.

Deutschland größter Markt

Finom ist im Digital Banking für KMU und Unternehmer tätig. Die frisch eingeworbenen Mittel würden für die Verbesserung des bestehenden Produktangebots, weitere Marketinginitiativen und den Ausbau von Buchhaltungsdiensten verwendet, heißt es in einer Mitteilung. Finom hatte den operativen Betrieb 2020 aufgenommen, Deutschland war der erste und ist heute auch der größte Markt. Man betreue heute mehr als 85.000 Kunden in Deutschland, Frankreich, Spanien, den Niederlanden sowie Italien und erwarte, bis 2025 die gesamte Eurozone abzudecken, heißt es. In Deutschland ist Finom eigenen Angaben zufolge schon profitabel.

Das Fintech verfügt über eine Lizenz für E-Geld-Institute (EMI) in den Niederlanden, die auf die gesamte Europäische Union ausgedehnt werden kann, und beschäftigt heute 300 Mitarbeiter in Amsterdam, London, Zypern und Polen. Dass eine Finanzierungsrunde in der Größenordnung stattfindet, demonstriert, dass sich das Fundingklima in Fintech langsam verbessern könnte.

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