Fintech-Branche stellt sich in Brüssel neu auf

Börsen-Zeitung, 17.6.2020 ahe Brüssel - Die europäische Fintech-Branche organisiert ihre Interessenvertretung in der EU-Politik neu. Gestern wurde dafür in Brüssel der Verband European FinTech Association (EFA) aus der Taufe gehoben, in dem auch...

Fintech-Branche stellt sich in Brüssel neu auf

ahe Brüssel – Die europäische Fintech-Branche organisiert ihre Interessenvertretung in der EU-Politik neu. Gestern wurde dafür in Brüssel der Verband European FinTech Association (EFA) aus der Taufe gehoben, in dem auch Mitglieder der bisherigen europäischen Organisationen “EFAlliance” und “FinTechs4Europe” aufgehen. Es gehe darum, europäischen Fintechs eine kraftvolle Stimme zu geben, hieß es.Vorsitzender des EFA-Boards wird Marc Roberts, der Chef-Jurist des Berliner Unternehmens Raisin. Er verwies darauf, dass Fintechs bisher auf der europäischen politischen Ebene immer noch nicht ausreichend berücksichtigt würden. Dabei sei die weitere Digitalisierung eine Chance für einen besser funktionierenden Markt der Finanzdienstleistungen. “Wir glauben fest daran, dass Europa ein führender Standort und ein Kickstarter für das globale Wachstum von Fintech-Unternehmen sein kann”, betonte Roberts.Der Verband will vor allem daran arbeiten, grenzüberschreitende Hindernisse im Bereich der Finanzdienstleistungen in der EU abzubauen. Zu den EFA-Gründungsmitgliedern gehören gut zwanzig Unternehmen, unter ihnen Moneyfarm, N26, Solaris Bank, Transferwise, Wirecard und Zalando Payments.