Ukraine-Krieg

Fintech Funding kippt ab

Erste Daten zum Fintech Funding im Zeichen des Ukraine-Krieges legen nahe, dass sich die Branche auf Schwierigkeiten einstellen muss.

Fintech Funding kippt ab

bg Frankfurt

Erste Daten zum Fintech Funding im Zeichen des Ukraine-Krieges legen nahe, dass sich die Branche auf Schwierigkeiten einstellen muss. Daten von Crunchbase zufolge ist das Funding-Volumen über alle Investmentphasen in den letzten 14 Tagen um 63% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,1 Mrd. Dollar zurückgegangen. Auch wenn das eine sehr kurze Zeitspanne ist, so vermittelt dies doch einen ersten Eindruck. Hatten in diesem Zeitraum im Vorjahr noch 80 Start-ups Gelder aufgenommen, so waren es jetzt nur noch 51. Damit schwappen die Turbulenzen des Aktienmarktes auch auf die von Venture-Fonds geprägten privaten Märkte über.

Die Fintech-Bewertungen waren mit dem Tech-Selloff sowieso schon unter Druck gekommen. Insider be­richten, derzeit würde grundsätzlich ein Abschlag von 30% in Finanzierungsrunden vorgenommen. Einige Fintechs hätten sich daraufhin entschlossen, die Runde lieber zu verschieben, um die angestrebte Bewertung zu erreichen, heißt es. Andere ziehen ihr Vorhaben lieber durch und nehmen Abschläge in Kauf, um zügig mit der Skalierung ihrer Geschäftsmodelle voranzukommen. Insbesondere im Kryptosektor wurden zuletzt Milliardenbewertungen durchgesetzt.

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