Das französische Fintech Lydia hat in einer Finanzierungsrunde weitere 100 Mill. Euro aufgenommen. Mit der Series-C-Runde werde man nun mit über 1 Mrd. Dollar bewertet, ließ Lydia-CEO Cyril Chiche über „TechCrunch“ wissen. Neben bestehenden Investoren wie Tencent und Accel kam Dragoneer als neuer Anteilseigner hinzu. Mit den frischen Mitteln will das Fintech in weitere europäische Länder expandieren und dafür gut 800 Leute neu einstellen. Bis 2025 sollen 10 Millionen europäische Kunden die Banking-App als primäres Konto für ihr digitales Leben nutzen, gibt Chiche als Ziel vor.

Lydia hatte vor genau einem Jahr letztmals Kapital aufgenommen, da waren es 86 Mill. Euro. Angefangen hatte das Fintech als P2P-Payment-App, hatte dann aber zügig erweitert auf Kontodienste und Kredite. Zuletzt hatte man über eine Partnerschaft mit Bitpanda auch den Kryptohandel sowie „fractional shares“ als zusätzliches Angebot in die App aufgenommen.