Fondsbranche will neue EU-Behörde am Main sehen
jsc Frankfurt
Die geplante Anti-Geldwäsche-Einheit der EU soll nach dem Willen der deutschen Fondsbranche in Frankfurt angesiedelt werden: Nachdem Paris zuletzt im Zuge des Brexit den Zuschlag für die European Banking Authority (EBA) erhalten hatte, droht nach Auffassung des Branchenverbands BVI ein Verlust des Gleichgewichts zwischen den Finanzplätzen Frankfurt und Paris, wenn eine weitere Behörde an die Seine zöge, wie Hauptgeschäftsführer Thomas Richter in einem Podcast des Verbands sagt. Die Bundesregierung müsse sich für Frankfurt starkmachen. „Eine Schlappe wie bei der EBA darf nicht noch einmal passieren.“ Auch der Bankenverband BdB hat bereits für eine Ansiedlung der Behörde in Frankfurt geworben.