ste Hamburg – Die Förde Sparkasse, mit einer Bilanzsumme von 6,8 Mrd. Euro die größte der zwölf Sparkassen in Schleswig-Holstein, dünnt ihr Filialnetz aus. Wie das Institut in Kiel mitteilte, werden fünf Zweigstellen Mitte November geschlossen und weitere drei in Selbstbedienungsstandorte umgewandelt. Das veränderte Kundenverhalten sowie steigende Anforderungen an die Beratungsqualität machten einen Umbau der Filialstruktur erforderlich. Die Zahl der Standorte verringert sich mit den fünf Schließungen auf 82, darunter mehr als 30 SB-Stellen. Mit der Anfang Juli vollzogenen Fusion der Sparkasse Hohenwestedt auf die Förde Sparkasse waren vier Standorte hinzugekommen.Das Institut, das mehr als 1 300 Mitarbeiter beschäftigt, betreut ein Geschäftsgebiet mit rund 500 000 Einwohnern. In diesem habe man auch künftig das mit Abstand dichteste Filialnetz. 2015 verbuchte die Sparkasse ein Betriebsergebnis vor Bewertung von 1,04 (i.V. 0,95) % der Durchschnittsbilanzsumme.