Fortschritte bei Reform der AIFM-Richtlinie
ahe Brüssel
Die EU-Finanzminister haben sich auf eine einheitliche Position bei der geplanten Reform der Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFMD) verständigt. Die EU-Kommission hatte die Reform im vergangenen November angestoßen. Auch der Rat unterstützt dabei eine konsequente Harmonisierung im Bereich des Liquiditätsrisikomanagements. Insbesondere sei es notwendig, die Verfügbarkeit von Instrumenten für das Liquiditätsmanagement zu verbessern, hieß es in einer Erklärung.
Die Mitgliedstaaten unterstützten auch den von der Brüsseler Behörde vorgeschlagenen EU-weiten Rahmen für Kreditfonds, ergänzen diesen aber durch mehrere Anforderungen, die die Risiken für die Finanzstabilität senken sollen. Weiter präzisiert werden die Regeln für das Outsourcing und die Übertragung bestimmter Funktionen durch Fondsmanager an Dritte. Die aufsichtliche Zusammenarbeit in diesem Bereich soll noch verstärkt werden. Präzise Meldepflichten zum Outsourcing würden die Möglichkeiten zur Gründung von Briefkastenfirmen einschränken, hieß es.
Die AIFMD-Reform muss nun noch in Schlussverhandlungen mit dem EU-Parlament finalisiert werden.