Frankfurter Büromarkt leidet
tl Frankfurt – Der Frankfurter Büromarkt leidet deutlich unter der Corona-Pandemie. Das zeigt sich sowohl bei den Transaktionen als auch bei den Vermietungen. Das Transaktionsvolumen liegt im bisherigen Jahresverlauf bei 4,2 Mrd. Euro und damit 25 % unter dem Wert von 2019, heißt es bei CBRE. “Aufgrund verschiedener laufender großvolumiger Transaktionen könnte das Ergebnis bis zum Jahresende noch deutlich besser ausfallen”, sagte Peer Neiser, Head of Investment Frankfurt bei CBRE, gestern bei der Online-Präsentation der Zahlen. Gleichzeitig dürfte der flächenbezogene Vermietungsumsatz um 40 % zurückgehen. Die Leerstandsrate hat sich per Ende Oktober im Vergleich zum Oktober 2019 mit 6,9 (7,1) % kaum verändert.Alexander Riegel, Head of Office Brokerage in Frankfurt, rechnet aufgrund von Erfahrungen in vergangenen Krisen damit, dass sich der Frankfurter Markt schnell erholen wird. “Die Anzahl der Gesuche im Markt steigt und es kündigt sich ein dynamischeres 2021 an. Entscheidend wird, ob es gelingt, die Pandemie in den Griff zu bekommen.” Vor dem Hintergrund des coronabedingt starken Anstiegs der Homeoffice-Nutzung sagte Carsten Ape, Head of Office Leasing Germany: “Aus unseren Gesprächen mit verschiedensten Unternehmen können wir, anders als die öffentliche Diskussion manchmal vermuten lässt, keine Abkehr vom Büro erkennen.”