Franz Josef Benedikt 60
sck – Franz Josef Benedikt hat bei der Deutschen Bundesbank eine steile Karriere hingelegt. Im Frühjahr rückte der Diplom-Volkswirt an die Spitze der größten Bundesbank-Hauptverwaltung auf. Benedikt ist seit Anfang Mai Präsident der Bundesbank-Hauptverwaltung in Bayern. In dieser Funktion trat er die Nachfolge von Alois Müller an, der nach sieben Jahren Amtszeit im Alter von 62 in den Ruhestand wechselte. Zur feierlichen Verabschiedung seines Vorgängers brillierte Benedikt mit einer frei gehaltenen und rhetorisch packenden Antrittsrede (vgl. BZ vom 30. April). Er übernahm den Staffelstab mit Schwung und viel Humor. In der bayerischen Finanzgemeinde ist er bereits fest verankert. Für Münchner Bankvorstände ist er ein vertrautes Gesicht. Benedikt hatte schon früher geldpolitische Funktionen in Bayern übernommen. Bevor er im September 2013 zum Präsidenten der Bundesbank-Hauptverwaltung in Sachsen und Thüringen aufstieg, absolvierte er seit 1988 seine Karriere in der Dependance in Bayern. In den Jahren 2012 bis 2013 war er dort als Müllers Vertreter aktiv. Am heutigen Mittwoch wird Benedikt 60 Jahre alt.