Mehrarbeit und Samstagseinsätze infolge der IT-Integration

Früheres Back Office der Deutschen Bank bekommt mehr Geld

Nach der Zusammenführung der IT-Systeme werden auch die Gehälter im Back Office von Deutscher Bank und Postbank vereinheitlicht. Nach Gewerkschaftsangaben führt das zu Gehaltssprüngen bei den Beschäftigten, die bislang für die Marke Deutsche Bank zuständig waren.

Früheres Back Office der Deutschen Bank bekommt mehr Geld

Mehr Geld für
früheres Back Office
der Deutschen Bank

lee Frankfurt

Die mit den Aufräumarbeiten der IT-Integration der Systeme von Deutscher Bank und Postbank betrauten Beschäftigten des Back Office werden künftig einheitlich entlohnt. Wie der Deutsche Bankangestellten Verband (DBV) am Montag mitteilte, erhält der Teil der Beschäftigten, der bislang nur für die Prozesse der Marke Deutsche Bank zuständig war, von Anfang Januar an genauso viel Geld wie die Beschäftigten des Back Office der Postbank. Die Gleichstellung führe zu Gehaltssteigerungen von bis zu 30%. Außerdem werden sie vom kommenden Jahr an erstmals ein 13. Monatsgehalt bekommen.

Wie es in der Mitteilung heißt, gehörten diese Beschäftigten bislang zu den Geringverdienern im Konzern. Die Servicegesellschaft ist den Angaben zufolge mit der Bearbeitung von Kontoführungsaufgaben wie Freistellungsaufträgen, Nachlässen, Kontopfändungen, Reklamationen und Kreditabwicklungstätigkeiten für alle Konzernmarken betraut. Infolge der Probleme bei der Zusammenführung der IT-Systeme, die auch die Bankenaufsichtsbehörde BaFin auf den Plan gerufen haben, leisten die Beschäftigten nach DBV-Angaben seit Monaten Mehrarbeit und Samstagseinsätze.

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