Privatbanken

Fürstlich Castell'sche Bank verdient weniger

Nach einem Ergebnisdämpfer im vergangenen Jahr blickt die Fürstlich Castell'sche Bank optimistischer ins Jahr 2023.

Fürstlich Castell'sche Bank verdient weniger

Fürstlich Castell’sche Bank verdient weniger

sck München

Die Fürstlich Castell’sche Bank hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang verzeichnet. 2022 schrumpfte der Überschuss um 1 Mill. auf 4,1 Mill. Euro, wie das Institut mit Sitz in Würzburg mitteilte. Die Bank zollte den Marktturbulenzen Tribut. Auf der Ertragsseite verringerte sich das Provisionsergebnis um 1,2 Mill. auf 11,8 Mill. Euro.

Die Assets under Management seien rückläufig gewesen, berichtete das fränkische Geldhaus. Auch das Beteiligungsergebnis habe „leicht“ unter dem von 2021 gelegen. In der Summe erwirtschaftete die Bank operative Erträge von 37,4 (i.V. 38,7) Mill. Euro. Hinzu kamen erhöhte Kosten. Die Verwaltungsaufwendungen wuchsen um 4,1 Mill. auf 37,3 Mill. Euro. Das Kreditinstitut hat nach eigenen Angaben mehr in den eigenen Umbau investiert. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit fiel auf 7,8 (9) Mill. Euro zurück.

Nach diesem Dämpfer blickt die Geschäftsleitung zuversichtlich ins laufende Jahr. Der Mitteilung zufolge strebt die Bank 2023 „ein Jahresergebnis oberhalb des Geschäftsjahres 2022“ an. Die Transformation werde fortgesetzt. Das Institut will den Umbau im kommenden Jahr abschließen. Die Castell-Bank hatte zuletzt u.a. ihr Standortnetz neu geordnet.

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