Venture Capital

Funding hat sich erholt

Nachdem sich im vergangenen Jahr pandemiebedingt eine deutliche Delle beim Funding für Proptechs ergeben hatte, deuten die Daten per Ende Juni auf ein bevorstehendes Rekordjahr hin. Crunchbase zufolge wurden bis Mitte Juli in gut 800...

Funding hat sich erholt

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– Nachdem sich im vergangenen Jahr pandemiebedingt eine deutliche Delle beim Funding für Proptechs ergeben hatte, deuten die Daten per Ende Juni auf ein bevorstehendes Rekordjahr hin. Crunchbase zufolge wurden bis Mitte Juli in gut 800 Finanzierungsrunden 10,6 Mrd. Dollar von auf Real Estate spezialisierten Fintechs eingesammelt. Im gesamten Vorjahr waren es lediglich 13,3 Mrd. Dollar gewesen, das bislang größte Volumen gab es 2018 mit 18,5 Mrd. Dollar.

Dabei profitierten die Proptechs wohl auch davon, dass der Immobiliensektor dieses Jahr insgesamt heißgelaufen ist. Die größten Fundingrunden erhielten Service Titan mit 500 Mill. Dollar in einer Series-F- und Loft mit 425 Mill. Dollar in einer Series-D-Runde. Außerdem gab es schon erste IPOs aus der Proptech-Szene: Während Procore einen Börsengang mit öffentlichem Angebot absolvierte, kam Smart Rent über das Einbringen in einen Börsenmantel an den Markt. Mit Öffnung dieses Exit-Kanals dürften jetzt auch traditionelle Tech-Investoren auf Proptech aufmerksam werden, die bislang keine Rolle spielen im noch jungen Sektor – die Equity Story der Implementierung von Big Data in der Immobilienwirtschaft ist genau die Kragenweite der Silicon-Valley-Fonds.

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