Fusionsgerüchte treiben Kurse der Schweizer Banken
lee Frankfurt – Unbestätigte Berichte über Fusionsgespräche zwischen den Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse haben die Aktienkurse in die Höhe getrieben. Wie das Zürcher Online-Portal “Inside Paradeplatz” und die Nachrichtenagentur Bloomberg berichteten, ist Axel Weber, Verwaltungsratschef der UBS, die treibende Kraft für den Zusammenschluss. Auch das Schweizer Finanzministerium und die Aufsichtsbehörde Finma sollen in die Pläne eingeweiht sein. Mit Blick auf das Geschäft auf dem Heimatmarkt wäre ein Zusammenschluss der beiden Großbanken wettbewerbsrechtlich problematisch, da die beiden Institute zusammengenommen auf einen Marktanteil von mehr als 60 % kommen. Anders sieht es im internationalen Geschäft aus, in dem beide Institute mit zum Teil deutlich größeren Wettbewerbern aus den USA und Asien konkurrieren. Vor diesem Hintergrund hatte Weber im vergangenen Jahr bereits eine Zusammenlegung des Fonds- und Assetmanagements der UBS mit dem der Deutschen Bank sondiert. Die Gespräche sind jedoch ins Stocken geraten. – Bericht Seite 5