Genossenfusion in Rheinland-Pfalz
sto Frankfurt
Zwei Volksbanken in Rheinland-Pfalz wollen sich zusammenschließen: Wie die Volksbank Hunsrück-Nahe in Simmern und die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank in Wittlich bekannt gegeben haben, wollen sie mit Wirkung zum 1. Januar 2022 ein gemeinsames Institut schaffen. Als Gründe für die geplante Fusion wurden „strategische Herausforderungen wie die anhaltende Niedrigzinspolitik, steigender Ertrags- und Kostendruck, Digitalisierung sowie zunehmende Regulatorik“ genannt. Als größeres Haus ließen sich diese Anforderungen besser bewältigen.
Die Aufsichtsräte beider Häuser haben einstimmig der Fortführung von Fusionsgesprächen zugestimmt. Die Mitgliedervertreter sollen im Juni über den Zusammenschluss entscheiden. Sie wurden bereits schriftlich benachrichtigt, weitere Informationen sollen sie bei regionalen Veranstaltungen im Frühjahr erhalten.
Die „neue“ Genossenschaftsbank soll zum 1. Januar 2022 unter dem Namen „Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank“ mit Sitz in Simmern entstehen. Gemeinsam kommen die beiden Institute auf eine Bilanzsumme von rund 2,4 Mrd. Euro, 28 Geschäftsstellen, 102000 Kunden, 47000 Mitglieder sowie rund 430 Mitarbeiter.