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Gerhard Hofmann bleibt BVR-Vorstand bis Ende 2022

ge - Gerhard Hofmann, seit 2008 Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), bleibt bis zum Ende seines Berufslebens bei der genossenschaftlichen Bankengruppe. Gestern verlängerte der BVR-Verwaltungsrat...

Gerhard Hofmann bleibt BVR-Vorstand bis Ende 2022

ge – Gerhard Hofmann, seit 2008 Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), bleibt bis zum Ende seines Berufslebens bei der genossenschaftlichen Bankengruppe. Gestern verlängerte der BVR-Verwaltungsrat einstimmig seinen Vertrag, der nunmehr bis Ende 2022 reicht. Der einstige Bundesbanker wird dann fast 65 Jahre alt sein.Beim BVR verantwortet Hofmann die Bereiche Recht, Steuerrecht und Sicherungseinrichtung. In dieser Funktion hat er sich einen hervorragenden Ruf als Regulierungsexperte erarbeitet, der wie wenige sonst auch noch die letzten Feinheiten irgendeines Paragrafenwerks zur Bankenregulierung kennt – und trotzdem offen ist für viele andere Interessen. Schon in den gut 20 Jahren bei der Bundesbank – zuletzt als Zentralbereichsleiter Banken und Finanzaufsicht – war er in wichtigen internationalen Gremien tätig wie dem Baseler Ausschuss und als Unterhändler etwa bei “Basel II” mit regulatorischen Fragen beschäftigt.Dr. Veit Luxem, Chef der Volksbank Erkelenz und Vorsitzender des BVR-Verwaltungsrats, lobte Hofmann aber nicht nur als versierten Regulatorikexperten, sondern auch als Kenner politischer Strukturen, der “unermüdlich die überproportional hohe Belastung gerade kleiner und mittlerer Banken durch immer neue Regulierungsvorhaben adressiert”. Zeitgleich mit der Verlängerung als BVR-Vorstandsmitglied wurde Hofmann als Geschäftsführer der BVR-Institutssicherung GmbH wiederbestellt, teilt der BVR mit. Er ist zudem Präsident der European Association of Co-operative Banks.Die Verträge von BVR-Präsident Uwe Fröhlich und Vorstandsmitglied Dr. Andreas Martin laufen bis Ende 2018 bzw. Anfang 2019.