Geschäft mit Einmalbeiträgen hilft Allianz Deutschland

Operatives Ergebnis des Versicherers springt

Geschäft mit Einmalbeiträgen hilft Allianz Deutschland

bn Frankfurt – Ein florierendes Geschäft mit Einmalbeiträgen sowie eine Abnahme der Belastungen durch Elementarschäden haben den Gewinn der Allianz Deutschland im ersten Halbjahr getrieben. Nach Angaben vom Donnerstag erhöhte sich das operative Ergebnis binnen Jahresfrist von 758 Mill. auf 1,343 Mrd. Euro.Die Lebensversicherung steigerte ihre Beitragseinnahmen um 16 % auf 9,4 Mrd. Euro. Auf das Geschäft mit Einmalbeiträgen, das um 36 % anzog, entfällt mit Beitragseinnahmen von 4,8 Mrd. dabei inzwischen gut die Hälfte. In der Schaden- und Unfallversicherung sank der Aufwand für Schäden derweil um 300 Mill. auf 2,5 Mrd. Euro. Habe man im Vorjahreshalbjahr für Elementarschäden noch 345 Mill. Euro nach Rückversicherung aufgewendet, so seien im ersten Halbjahr 2014 Aufwendungen für Elementarschäden von 101 Mill. Euro angefallen, wird mitgeteilt. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote fiel von 101,1 % auf 91,3 %, die Kostenquote von 27,0 % auf 25,7 %. Die verwalteten Kapitalanlagen erhöhten sich seit Jahresbeginn um 5,7 % auf 255 Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 700 Mill. auf 5,9 Mrd. Euro.Vorausgesetzt, größere Naturkatastrophen und Großschäden blieben aus, werde man die Ziele des Zukunftsprogramms Sachversicherung wie geplant erreichen, heißt es. Zum Jahresende soll der Umsatz in der Schaden- und Unfallversicherung 9,5 Mrd. Euro erreichen, die Kostenquote soll 26 % betragen, die kombinierte Schaden-Kosten-Quote 95 %.