bg Frankfurt – Das in der digitalen Vermögensverwaltung (Robo Advisory) tätige Fintech Ginmon hat am Mittwoch eine Finanzierungsrunde über 6 Mill. Euro bekannt gegeben. Dabei ist eine erste Tranche über 2 Mill. Euro des Moskauer Finanzdienstleisters und Brokers BCS bereits geflossen, Altgesellschafter wie Passion Capital zeichneten Anteilscheine über 1 Mill. Euro. Ginmon-Chef Lars Reiner zufolge soll BCS für weitere 3 Mill. Euro Anteilscheine zeichnen, sobald die Aufsichtsbehörden diese weitere Transaktion freigegeben haben.Ginmon hat eigenen Angaben zufolge die Schwelle von 100 Mill. Euro beim verwalteten Vermögen überschritten, womit die Frankfurter in dem sich schleppend entwickelnden Robo-Advisory-Markt gut dastehen. In der Mitteilung zur Serie-A-Runde legt Ginmon Wert auf die Feststellung, dass BCS unabhängig ist von der russischen Staatsführung und daher auch frei von US-amerikanischen Sanktionen agiere. Die Gruppe, zu der auch die in London ansässige BCS Global Markets gehört, biete Brokerage, Investment Banking, Vermögensverwaltung, Wertpapierverwahrung und Beratung an. BCS habe mehr als 4 500 Mitarbeiter, die in gut 130 Standorten und Repräsentanzen tätig seien, heißt es. Das Investment in Ginmon vollzieht BCS über ihr in Zypern ansässiges Beteiligungsvehikel Spidertek Ltd.