SERIE: BANKING IN DER NISCHE

Gratisbroker stürmen auf deutschen Markt

Nachhaltiger Erfolg winkt nur jenseits der Nische

Gratisbroker stürmen auf deutschen Markt

bg Frankfurt – Der kostenlose oder nahezu kostenlose Handel mit Wertpapieren über entsprechende Broker kommt jetzt auch nach Deutschland. Seit dem Frühjahr 2019 ist das Start-up Trade Republic aktiv, im Herbst hat Just Trade nachgezogen. Wie es im dritten Teil unserer Serie “Erfolgreich in der Nische” weiter heißt, setzt der neue Anbieter Gratisbroker auf die Desktop-Technologie, während Trade Republic Smartphones als Zugangskanal nutzt. Deutliche Unterschiede gibt es auch beim Angebot. Während es bei Trade Republic 7 300 Aktien und bei Just Trade 6 500 sind, können Gratisbroker-Kunden nur 3 600 Aktien handeln.Entscheidend für den Erfolg aller Kostenlos-Broker ist, dass sie so viel Volumen generieren, dass die Rückvergütungen zum Beispiel von Handelsplattformen oder Fondsanbietern nicht nur die Kosten der Broker decken, sondern ihnen auch Gewinne ermöglichen. Gelingen dürfte das insbesondere dann, wenn dieses Geschäft keine Nische, sondern “the new normal” wird. – Serie Seite 3