Händler verklagen US-Derivatebörsen
scd New York – Vier Aktienoptionshändler haben gemeinsam gegen mehrere US-Derivatebörsen geklagt, die über Jahre überhöhte Gebühren berechnet haben sollen. Geklagt wird gegen Chicago Board Options Exchange, die Eurex-Tochter ISE, die beiden Nyse-Euronext-Gesellschaften Nyse Arca und Nyse Amex sowie Philadelphia Stock Exchange, die von der Nasdaq OMX Group betrieben wird. Die Klage, die sich auf den Zeitraum Januar 2004 bis Juni 2011 bezieht, wird von den Brokern Citadel, Susquehanna, Ronin Capital und Group One Trading vorangetrieben. Den Klägern zufolge steht fest, dass die Börsen zu hohe Gebühren berechnet haben. Die Klage sei aber notwendig, weil die Börsen sich offenbar nicht in der Verantwortung für eine korrekte Abrechnung sähen, heißt es in der Klageschrift laut Nachrichtenagentur Bloomberg.