lee – Die Schweizer Großbank Credit Suisse sortiert den Management Board ihrer Deutschland-Tochter neu. Wie aus einer internen Personalmitteilung hervorgeht, wird Frank Heitmann zum 1. Juli zum Chief Executive Officer (CEO) der Credit Suisse Deutschland berufen. Er folgt auf Björn Storim (Jahrgang 1972), der bereits im März seinen Abschied angekündigt habe und das Geldhaus Ende des Monats mit unbekanntem Ziel verlassen wird, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen.Weiterhin dem Management Board angehören wird Joachim Ringer, Co-Chef Investment Banking Deutschland und Österreich, der bisher mit Storim Co-Sprecher des Vorstands war. Auch Jochen Appenzeller, bei dem die Verantwortung für IT, Compliance, Operations, Projekte, Outsourcing und Innenrevision liegt, bleibt an Bord.Heitmann blickt auf eine lange Karriere bei der Großbank zurück. Der 52-Jährige stieß bereits im Jahr 2000 zu den Schweizern. In den ersten Jahren war er als Leiter des Wandelanleihengeschäfts in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) tätig. Später begleitete er in verschiedenen Führungspositionen federführend zahlreiche Kapitalmarkttransaktionen von Großkonzernen aus ganz Europa. Derzeit ist er beruflich in London für die Schweizer Großbank tätig, lebt aber in Frankfurt.In der neuen Rolle soll Heitmann die Verantwortung für das Kapitalmarktgeschäft und das Wealth Management übernehmen. In sein Ressort fällt außerdem auch das Assetmanagement, dessen Leitung der frühere DWS-Manager Sven Simonis im April übernommen hat. Darüber hinaus werde Heitmann die Betreuung bedeutender Kunden im Investment Banking weiterführen, hieß es.