Die Helaba-Gruppe hat als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie ihr Sustainable Investment Framework veröffentlicht. Darin legt sie einheitliche Kriterien und Methoden für die Eigenanlage und das Assetmanagement fest, um ein Investment als nachhaltig zu klassifizieren, wie sie am Montag mitteilte. Zudem definiert sie Ausschlusskriterien.

Als nachhaltig gelten demnach Investitionen in Green, Social oder Sustainability-Linked Bonds, die den Standards der International Capital Market Association (ICMA) entsprechen, sowie in Staats-, Bank- oder Unternehmensanleihen, welche die Helaba nach eigener Definition als nachhaltig erachtet. Das Sustainable Investment Framework ergänzt den Angaben zufolge das Sustainable Finance Framework, zu dem bislang das Sustainable Lending Framework und das Green Bond Framework zählten, um das Investmentgeschäft der Helaba-Gruppe.

"Mit dem neuen Rahmenwerk definieren wir gruppenweite Kriterien für die Bewertung nachhaltiger Investments, um das Volumen mess- und steuerbar zu machen und den Anteil nachhaltiger Investments in der gesamten Helaba-Gruppe weiter zu erhöhen“, lässt sich Vorstand Hans-Dieter Kemler zitieren. Das Framework lege über die Offenlegungsanforderungen der Regulatorik hinausgehende Mindeststandards für nachhaltige Investments fest, die mit Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung für das Assetmanagement in Einklang stünden. "Diese Mindestanforderungen gehen über die allgemeinen Ausschlusskriterien für alle Investments der Helaba-Gruppe hinaus."