ski – Er war so etwas wie der “Außenminister” der Helaba: Hermann-Adolf Kunisch. Unter seiner Ägide als Vorstandsmitglied wurde die Internationalisierung der Landesbank vorangetrieben, es entstanden die Tochter Helaba Luxembourg, Niederlassungen in London und New York sowie Repräsentanzen in Warschau, Paris und Madrid. Der Berufsweg des gebürtigen Berliners hatte nach der Bankkaufmannslehre bei der Deutschen Bank und dem Studium der Rechtswissenschaften in Marburg, Köln, Münster, Valladolid und an der University of Michigan bei der WestLB begonnen. 1975 wechselte der promovierte Jurist zur Helaba, 1980 stieg er in den Vorstand auf, dem er bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand Ende 1998 angehörte. Mitte der neunziger Jahre amtierte er für ein Jahr interimistisch als Vorstandsvorsitzender des Instituts. Am morgigen Mittwoch vollendet Kunisch sein 80. Lebensjahr.