ak Düsseldorf – Das Hochwasser im Süden und Osten Deutschlands wird die Versicherer voraussichtlich fast 2 Mrd. Euro kosten. Die am Dienstag veröffentlichte Berechnung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bleibt unter den Schätzungen anderer Quellen zuvor, liegt jedoch über der Schadensumme von 1,8 Mrd. Euro der Elbe-Flut 2002. Laut GDV haben 180 000 Betroffene Schäden gemeldet. Der weit überwiegende Teil davon dürfte im Endeffekt von den Rückversicherern beglichen werden. Naturkatastrophen werden traditionell in nichtproportionalen Verträgen rückgedeckt, das heißt der Rückversicherer springt ab einer bestimmten Schadensumme ein. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat bislang noch keine Schätzung für das eigene Haus abgegeben. “Das dauert noch ein wenig”, sagte ein Sprecher auf Anfrage.