Höhere Kosten treffen ABN Amro
Höhere Kosten
treffen ABN Amro
Bloomberg Frankfurt
Die niederländische ABN Amro Bank hat im vierten Quartal aufgrund höherer Kosten einen Nettogewinn von nur noch 397 Mill. Euro verzeichnet, 27% weniger als im Vorjahresquartal. Die Betriebskosten seien aufgrund höherer Personal- und IT-Kosten um ein Zehntel gestiegen, teilte die Bank am Mittwoch mit.
Stabilisierung erwartet
Für das laufende Jahr erwartet die Bank nach eigenen Angaben eine Stabilisierung der Ausgaben. Was den Nettozinsertrag angeht, so sei mit 6,2 Mrd. bis 6,4 Mrd. Euro zu rechnen. „Wir gehen davon aus, dass sich die niedrigeren Zinssätze auf unseren Gesamtausblick für 2025 auswirken werden“, sagte darüber hinaus Finanzvorstand Ferdinand Vaandrager. Ihm zufolge wird sich die Bank zwar auf organisches Wachstum konzentrieren, aber „wenn es irgendwelche Möglichkeiten gibt, die wirklich zu unserer Strategie passen, prüfen wir das immer“, erklärte er.
Neuer CEO Marguerite Berard übernimmt im April
CEO Robert Swaak, der die Bank aus risikoreicheren Geschäften herausgezogen und den Fokus auf Verbraucherkredite in den Niederlanden und Nordwesteuropa gelegt hat, hatte Anfang August 2024 seinen Rücktritt erklärt, ohne seine zweite Amtszeit zu beenden. Die ehemalige Führungskraft der BNP Paribas, Marguerite Berard, soll am 23. April übernehmen.