Hoher Verlust für Deutsche Forfait
ak Düsseldorf – Die DF Deutsche Forfait AG hat im Geschäftsjahr 2014 einen Konzernverlust von 15,5 Mill. Euro verbucht. Das entspreche einem Ergebnis je Aktie von – 2,28 (i.V.: – 1,85) Euro, teilte der Exportfinanzierer am Donnerstag ad hoc mit. Grund war im Wesentlichen, dass die Kölner im vergangenen Jahr für acht Monate auf der US-Sanktionsliste des Office of Foreign Assets Control (OFAC) wegen angeblich unerlaubter Iran-Geschäfte gestanden hatten. Das Geschäftsvolumen ging von 523 auf 30 Mill. Euro zurück. Die Verwaltungskosten erhöhten sich primär aufgrund hoher Rechts- und Beratungskosten um 12 % auf 12 Mill. Euro. Bedingt durch den Konzernverlust weist die DF Deutsche Forfait AG zum Jahresende 2014 ein negatives Eigenkapital in Höhe von 5,3 Mill. Euro aus.Mit dem jetzt vorgelegten testierten Konzernabschluss und einem kürzlich aktualisierten Sanierungsgutachten habe das Unternehmen die Grundlage für die geplante Kapitalerhöhung gelegt, hieß es. Ende vergangenen Jahres hatte die Gesellschaft ein umfangreiches Restrukturierungskonzept mit Kapitalerhöhung, Debt-to-Equity-Swap und Gläubigerverzicht vorgelegt, das gerade umgesetzt wird.