FMS Wertmanagement hat im ersten Halbjahr das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit um rund ein Drittel auf 66 Mill. Euro erhöht. Treiber war der Zinsüberschuss, der dank des gestiegenen Zinsniveaus um 16% auf 283 Mill. Euro stieg. Die bundeseigene Abwicklungsanstalt kompensiert damit die Verluste in der Position Risikovorsorge und Finanzanlageergebnis, die sich um 24% auf 172 Mill. Euro erhöhten. Der Vorstand hielt an der Prognose fest, im Gesamtjahr mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit zu erreichen.

FMS Wertmanagement reduzierte zugleich das Nominalvolumen des Portfolios um 2,6 Mrd. Euro. Der Abbau wurde durch bestandserhöhende Währungseffekte um 0,6 Mrd. Euro gedämpft, so dass das Portfolio Ende Juni 42,4 Mrd. Euro betrug. Es seien wichtige Abwicklungserfolge erzielt worden, kommentierte FMS-Vorstandssprecher Christoph Müller.

Im Verwaltungsrat wird es Ende des Monats einen Wechsel geben. Eva Grunwald, die seit April 2023 als Geschäftsführerin der Bundesrepublik Deutschland-Finanzagentur GmbH arbeitet, löst Birgit Dietl-Benzin ab.