ab Düsseldorf – Die britische Großbank HSBC bietet den Minderheitsaktionären der deutschen Tochter HSBC Trinkaus & Burkhardt im Rahmen des geplanten Squeeze-out eine Barabfindung von 67,93 Euro je Aktie an. Das teilte die deutsche HSBC ad hoc mit. Basierend auf diesem Preis wird das Düsseldorfer Institut in Summe mit 2,4 Mrd. Euro bewertet. Den ersten Schritt zum Herausdrängen des minimalen Streubesitzes von 0,67 % hatte HSBC im Mai gemacht, in dem der LBBW deren Aktienpaket von 18,7 % abgekauft wurde. Die Aktie, die im laufenden Jahr schon auf gut 40 Euro abgeschmiert war, hatte zuletzt bei um die 65 Euro notiert. Mit der Bekanntgabe der Höhe der Barabfindung schnellte der Kurs am Freitag auf 70 Euro nach oben. Den Squeeze-out muss eine außerordentliche Hauptversammlung noch beschließen. Das Aktionärstreffen findet voraussichtlich am 19. November statt.