HSBC bindet ihre Deutschland-Aktivitäten stärker in die Konzernstruktur ein. Wie die Düsseldorfer Bank am Mittwoch erklärt hat, soll die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG eine Niederlassung der Europa-Tochter HSBC Continental Europe werden. Damit zeichnet sich 37 Jahre nach der Börsennotiz das Ende von Trinkaus & Burkhardt als Aktiengesellschaft ab.

Der Entscheidung sei eine Machbarkeitsstudie vorausgegangen mit dem Ziel, die beste Struktur für das Geschäft in Deutschland zu finden im Zuge der Strategie von HSBC Europe, die führende internationale Wholesale-Bank in Europa zu werden, hieß es. Umsetzen will die Bank ihren Plan bis 2023, vorbehaltlich einer Kon­sultation mit Arbeitnehmervertretern und regulatorischer Genehmigungen. Die Einrichtung einer Niederlassung in Deutschland dürfte HSBC dank einer Vereinheitlichung von Prozessen zum Beispiel in der Kundenidentifikation und von Systemen etwa in der IT Effizienzen ermöglichen, heißt es in Bank­kreisen. Auf Anfrage wollte sich das Institut zur Frage von Kosteneinsparungen bzw. Stellenabbau nicht äußern.