Start-up

Hunterbrook verbindet Trading und Finanznachrichten

Das Start-up Hunterbrook erprobt in den USA die Kombination aus Handel und Finanznachrichten und sammelt dafür 10 Mill. Dollar ein.

Hunterbrook verbindet Trading und Finanznachrichten

In den USA kommt mit Hunterbrook ein Start-up an den Markt, das Trading und Finanznachrichten verbindet. Der "Financial Times" zufolge ist eine Seed-Finanzierung über 10 Mill. Dollar erfolgt, ein Fonds soll mit 100 Mill. Dollar befüllt werden.

Die Gründer sind Finanzjournalisten wie der ehemalige "Wall-Street-Journal"-Chefredakteur Matt Murray, der über sein Vehikel "Outside the Box Investments" beratend zur Seite steht. Auch der Mehrheitseigner des Magazins "The Atlantic", Emerson Collective, gehört zu den Aktionären über seinen Venture-Arm. Nathaniel Brooks Horwitz und Sam Koppelman sind die beiden ersten Gründer.

Das Geschäftsmodell sieht so aus, dass Berichte produziert werden aus öffentlich verfügbaren Informationen und über den Fonds Investments vorgenommen werden können, bevor die Artikel veröffentlicht sind. So etwas hat den Hauch von Frontrunning – aber Hunterbrook sieht sich wohl dadurch geschützt, dass nicht auf Basis von klassischen Insiderinformationen gehandelt wird. Gleichzeitig gibt Horwitz allerdings an, man werde aufgrund von Nachrichten traden, die man selbst exklusiv habe.

Vor dem Hintergrund wird es interessant sein zu beobachten, wie die US-Finanzmarktaufseher auf Hunterbrook reagieren werden. Bei Verstößen gegen die Marktordnung zeigen SEC und CFTC in der Regel keine Toleranz.

Start-up Hunterbrook verbindet Handel und Finanznachrichten

bg Frankfurt

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