Hypoport hebt Gewinnprognose an

Flottes Privatkundengeschäft zu Jahresbeginn

Hypoport hebt Gewinnprognose an

ge Berlin – Aufgrund eines starken Jahresauftakts hebt der Vorstand des internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport seine Prognose an. Für 2015 wird nunmehr ein prozentual leicht zweistelliges Umsatzwachstum erwartet bei einem überproportionalen Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit). Die Ebit-Marge, die im vergangenen Jahr bei 7,1 % lag, soll also zulegen. 2014 hatten die Berliner einen Umsatz von 112 Mill. Euro erlöst, bei einem operativen Gewinn von fast 8 Mill. Euro.Zugleich teilte die Hypoport-Tochter Dr. Klein & Co mit, dass angesichts unverändert niedriger Zinsen das vermittelte Finanzierungsvolumen der Privatkundensparte weiterhin rasch wachse. Die Volumina seien im ersten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast ein Drittel auf 1,94 Mrd. Euro hochgeschraubt worden, berichtet Spartenchef Stephan Gawarecki. Der allergrößte Teil des Privatkundengeschäfts entfällt dabei auf die Immobilienfinanzierung, die im Vergleich zum Vorquartal um gut ein Fünftel auf 1,8 Mrd. Euro zulegte. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von gut einem Drittel. Damit habe Hypoport in einem stagnierenden Umfeld erneut Marktanteile gewonnen, betont das Haus, das in den vergangenen zwölf Monaten seinen Aktienkurs gut verdoppelte.Angesichts des Immobilienbooms schnellte auch das Bausparvolumen hoch, um allein 14 % innerhalb der vergangenen drei Monate auf gut 54 Mill. Euro. Daneben stieg der (um Geldanlagen bereinigte) verwaltete Versicherungsbestand binnen Jahresfrist um knapp 16 % auf 116 Mill. Euro.Kein Selbstläufer war dagegen das Geschäft mit Ratenkrediten. Hier ging das Vermittlungsvolumen zuletzt zurück – um jedoch im ersten Quartal 2015 wieder um fast 30 % auf 47 Mill. Euro zuzulegen. Gawarecki führt die Trendwende auf die “Neuausrichtung” zurück, die im Vorjahr vorgenommen wurde.