Förderbank

IBB macht Sondergeschäfte

Die Investitionsbank Berlin hat im vergangenen Jahr das höchste Finanzierungsvolumen in ihrer Geschichte erreicht. Aber auch ohne Sondergeschäfte und Coronahilfen schaffte das Institut einen Rekord in der Wirtschaftsförderung.

IBB macht Sondergeschäfte

sp Berlin

Die Investitionsbank Berlin (IBB) hat im vergangenen Jahr 3,5 Mrd. Euro Coronahilfen ausgereicht und damit sogar noch etwas mehr als im ersten Pandemie-Jahr 2020. Aber auch im Kerngeschäft verzeichnete die Förderbank kräftige Zuwächse. „Mit Finanzierungszusagen von rund 1,7 Mrd. Euro – ohne Sonderfinanzierungen – im Fördergeschäft der Wirtschafts- und Immobilienförderung konnten wir eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre erreichen“, sagte Hinrich Holm, der Vorstandsvorsitzende der IBB. Hinzu kamen Sondergeschäfte in Höhe von 1,2 Mrd. Euro, unter die Finanzierungszusagen für die Rekommunalisierung des Berliner Stromnetzes in Höhe von 900 Mill. Euro und ein Darlehen an die neue Trägergesellschaft IBB Unternehmensverwaltung in Höhe von rund 300 Mill. Euro fallen.

Das Finanzierungsvolumen in der Wirtschaftsförderung liegt mit 443 Mill. Euro auch ohne Sondergeschäfte auf einem Rekordniveau. Dazu beigetragen hat unter anderem die Förderung von Gründungsvorhaben, die im Vergleich zum Vorjahr um drei Fünftel auf 155 Mill. Euro stieg. Die Finanzierungszusagen in der Immobilienförderung entwickelten sich insgesamt um 9% rückläufig auf rund 1,3 Mrd. Euro, wobei das Neugeschäft kräftig zulegte.

Im neuen Jahr erweitert die IBB ihr Geschäft um die Arbeitsmarktförderung. In den nächsten fünf Jahren soll über sieben Förderinstrumente ein Volumen von knapp 360 Mill. Euro ausgereicht werden.