bg Frankfurt – Das US-schweizerische Start-up Tezos sieht sich der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mit einer Sammelklage von Investoren aus Kalifornien konfrontiert. Tezos hatte im Juli über ein Initial Coin Offering (ICO) – eine Anteilsausgabe via Kryptowährung – Mittel im damaligen Gegenwert von 230 Mill. Dollar eingesammelt, seitdem aber den Investoren keine Anteile (Token) eingebucht. Im Zuge gestiegener Werte von Kryptowährungen dürfte diese heute etwa doppelt so viel wert sein.Hintergrund der Verzögerungen bei Tezos ist ein Streit zwischen den Gründern Arthur und Kathleen Breitman mit dem Chef der Schweizer Stiftung, Johann Gevers, über welche das ICO abgewickelt wurde. Gevers ist dem Nachrichtenportal Finews zufolge auch bei seinem Fintech Monetas in die Bredouille geraten. Die Breitmans wollen ihn als Stiftungspräsident bei Tezos absetzen. Angeblich ist geplant, dass eine neue “Tezzie Coin” im Februar 2018 in den Handel geht.