fir – Im Konflikt um die Besetzung des Vorstandspostens des norwegischen Staatsfonds zeichnet sich eine Lösung ab. Der designierte CEO Nicolai Tangen, der unter anderem wegen seiner Beteiligung an dem von ihm gegründeten Hedgefonds AKO Capital in die Kritik geriet (vgl. BZ vom 20. August), werde alle Verbindungen zu der von ihm gegründeten Investmentfirma kappen, teilte Norges Bank Investment Management (NBIM) nun mit. Die Abteilung der Zentralbank Norges Bank verwaltet den Staatsfonds. Tangen soll am 1. September Yngve Slyngstad an der NBIM-Spitze folgen. Er werde AKO Capital und alle Dividendenansprüche an die AKO Foundation übertragen, hieß es. Die Stiftung hatte Tangen 2013 gegründet, um Kunst, Bildungs- und Klimaprojekte zu fördern. Der Finanzminister zeigte sich Bloomberg zufolge einverstanden und Parlamentsabgeordnete, die zuvor gegen Tangen Sturm gelaufen waren, hätten signalisiert, mit dem neuen CEO-Vertrag leben zu können.