Emissionen

Immer mehr Sparkassen setzen auf Pfandbriefe

Der Pfandbriefmarkt hat sich bisher im Jahresverlauf in guter Verfassung gezeigt. Immer mehr Sparkassen nutzen den Pfandbrief zur Refinanzierung. Zu den Neu-Emittenten gehörten die Sparkassen in Dortmund und Hannover.

Immer mehr Sparkassen setzen auf Pfandbriefe

Mehr Sparkassen setzen auf Pfandbriefe

tl Frankfurt

Der deutsche Pfandbriefmarkt präsentiert sich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in guter Verfassung. Das Emissionsvolumen beziffert Frederik Kunze von der Nord/LB auf dem Marktplatz des Pfandbriefbankenverbandes VDP mit 18,3 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet er im Euro-Benchmarksegment mit einem Bruttoneuemissionsvolumen an Pfandbriefen von 26,0 Mrd. Euro. Das ist zwar nicht so viel wie 2023, als es 35,8 Mrd. waren. Aber immerhin ist es mehr als die erwarteten Fälligkeiten (18,2 Mrd. Euro). Damit dürfte das Nettoneuangebot an Pfandbriefen im Euro-Benchmarksegment bei 7,8 Mrd. Euro liegen, erwartet Kunze.

Immer mehr Sparkassen nutzen den Pfandbrief zur Refinanzierung. Das gilt sowohl für Euro-Benchmarks als auch für Subbenchmarks. So kam im April die Sparkasse Bremen mit einem 250 Mill. Euro Pfandbrief an den Markt. Die Emission war 4,8fach überzeichnet. Zuvor hatten bereits die Landesbank Berlin (250 Mill. Euro) und als Debüt die Sparkasse Dortmund (250 Mill.) diesen Schritt getan. Schließlich wagte die Sparkasse Hannover im Mai den Sprung in das Benchmarksegment mit einem 500 Mill. Euro Pfandbrief.

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