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Immobilien­register wäre willkommen

Die aktuellen Bemühungen um eine wirksame Durchsetzung von EU-Sanktionen gegen russische Oligarchen könnten nach Auffassung von Innenexperten als Vorlage für eine effektivere Bekämpfung der Geldwäsche durch kriminelle Banden dienen. Am Beispiel der...

Immobilien­register wäre willkommen

dpa-afx Berlin

Die aktuellen Bemühungen um eine wirksame Durchsetzung von EU-Sanktionen gegen russische Oligarchen könnten nach Auffassung von Innenexperten als Vorlage für eine effektivere Bekämpfung der Geldwäsche durch kriminelle Banden dienen. Am Beispiel der Oligarchen sei festzustellen, bei dem, „was wir in der Rechtsordnung können und was wir nicht können“, sei „wirklich noch Luft nach oben bei der Zusammenarbeit der Behörden“, sagte Innenstaatssekretär Hans-Georg Engelke am Mittwoch bei einem europäischen Polizeikongress in Berlin. Es sei „einfach unerträglich“, dass es in Deutschland auf verschiedenen Wegen möglich sei, Vermögensverhältnisse zu verschleiern. Die Folge sei, dass gewisse Kriminelle „hier mehr oder weniger als unbescholtene Bürgerinnen und Bürger herumlaufen können – in Wirklichkeit leben sie von Verbrechen.“ Ein Plan für Immobilienregister, aus denen die hinter den Eigentümern stehenden wirtschaftlichen Begünstigten abzulesen sind, müsse daher bald umgesetzt werden.

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